27. Januar 2013

Auch Bern und Schaffhausen prüfen Zürcher Modell

Der Zürcher Vorstoss zur Konzentration und zum Abbau von Lehrkräften pro Klasse wirft hohe Wellen. Nun will auch Bern ein entsprechendes Vorgehen prüfen. Dort werden Primarschüler von bis zu sieben Lehrern unterrichtet. Auch der Schaffhauser Erziehungs- und D-EDK-Chef Amsler zeigt sich interessiert. "Heute sind zu viele Personen in einer Klasse involviert". Der Versuch werde auch auf nationaler Ebene informell diskutiert.
Quelle: NZZaS, 27.1. von René Donzé

2 Kommentare:

  1. Sein wir doch mal ehrlich, kann das funktionieren ?
    Mir kommt die Galle hoch wenn ich das lese. Wer von uns ist wirklich in allen Fächern so gut, dass er/sie das abdecken könnte.
    Du vielleicht? Dann müsste man schon Superman/Superwoman sein, oder?

    Jeder/Jede von uns hat Stärken und Schwächen, auch als Lehrer. Und dann soll ich meine Schüler unterrichten, in einem Fach bei dem ich mich unsicher fühle. Ist es nicht besser, wenn ich von meinem Fach begeistert bin und meine Schüler mitnehmen kann, sie begeistern kann, so wie ich davon begeistert bin? Statt dessen muss ich ein Fach unterrichten, was mir selber keine Freude macht. Kein Wunder haben die Schüler dann auch keine Lust und ich als Lehrer/in muss mich durch den Lehrplan quälen.
    Hallo ? Das Burnout sehe ich schon vorprogrammiert.
    Na ja macht was ihr wollt, aber damit verheizt ihr noch mehr Lehrer.
    In diesem Sinne .... hier seht ihr gerade einen Lehrer verbrennen. Adieu Lehrerberuf, ich steige um.

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  2. Lieber Unknown. In der Primarschule ist es wichtig, dass die Kinder eine Bezugsperson haben, die die Verantwortung für das Lernen übernimmt. Man hat eingesehen, dass eine grosse Anzahl von Lehrern (kombiniert mit tiefen Pensen) nicht gut ist. Primarlehrer ist kein Spezialistenberuf, wenn man den ausüben will, muss man vielseitig sein.

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