Lehrerinnen
und Lehrer für die Primarschulstufe sollen möglichst zu Generalisten
ausgebildet werden. Der Baselbieter SP-Landrat Thomas Bühler fordert den Regierungsrat in einem
Postulat auf, aufzuzeigen, wie dies ermöglicht werden kann, ohne die Lehrkräfte
über Gebühr mit Nachstudien zu belasten.
An der
Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) finde heute in der Ausbildung von
Primarlehrkräften eine Spezialisierung statt, sodass die Absolventen nicht mehr
alle Fachbereiche unterrichten könnten, schreibt Bühler. Insbesondere die
Pflicht, sich während der Ausbildung zwischen «Bildnerischem Gestalten/Werken»,
«Singen und Musik» oder «Turnen und Sport» zu entscheiden, ziele aus der Sicht
der Primarschulen an den beruflichen Realitäten und Erfordernissen vorbei.
Ergänzende
Studienmodule würden nur berufsbegleitend und nach der Grundausbildung
angeboten. Nach der Meinung Bühlers könnten die angehenden Lehrkräfte während
der beiden letzten Studiensemester aber durchaus Zusatzmodule belegen. Es sei
darauf hinzuwirken, dass die FHNW Auslegung und Finanzierung von
Ergänzungsstudien so regelt, dass Studierende motiviert sind, diese zugunsten
einer Allrounder-Ausbildung zu absolvieren.Quelle: Basler Zeitung, 30.11.
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