24. November 2013

Zemps Buebetrickli

In der Frage des Fremdsprachenunterrichts zeigt sich, wie Beat Zemp, Präsident des LCH, seine Basis ins Leere laufen lässt. Diese Woche präsentierte der LCH eine Liste von zehn Kritikpunkten zum Lehrplan 21. Dabei bezieht man sich auf die Rückmeldungen aus den Kantonalsektionen und Mitgliederverbänden. Der Lehrerverband spricht sich in seiner Medienmitteilung vom 21. November dafür aus, dass das Angebot für zwei Fremdsprachen an der Primarschule aufrecht erhalten werden soll. Doch zu dieser Frage durften sich die Befragten gar nicht äussern, wie ein Blick in die Konsultationsfragen zeigt. Diese waren natürlich entsprechend "gesiebt" und erwecken so den Eindruck einer "grundsätzlichen Zustimmung" (Medienmitteilung 21.11.) zum Lehrplan 21. Zweifel am Einverständnis der Lehrerschaft mit zwei Primar-Fremdsprachen (eine obligatorisch, eine freiwillig) kommen insbesondere auf, wenn man sich die Beschlüsse der Mittelstufenkonferenzen und die Initiativen in verschiedenen Kantonen in Erinnerung ruft. Ob der LCH mit diesen Buebetrickli über die Runden kommt?




Grosszügige Interpretation der Lehrermeinung, Bild: SRF 

Ergebnisse Konsultation LCH, 22.11.

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