12. Dezember 2013

Bündner sorgen sich ums Italienische

Die Bündner Regierung sorgt sich um die italienische Landessprache auch ausserhalb Graubündens. Sie schrieb der Aargauer Regierung einen Brief, worin sie bedauert, dass das Fach an der Aargauer Oberstufe wegen Sparmassnahmen reduziert werden soll.




Gesellschaftlicher Stellenwert des Italienischen sinkt, Bild: Keystone

Bündner schreiben Aargauer Regierung: "Kürzt an den Schulen das Fach Italienisch nicht!", sda, 12.12.

Italienisch soll an den Aargauer Oberstufenschulen gekürzt werden. Nun hat die Bündner Regierung der Aargauer Regierung einen Brief geschrieben, worin sie bedauert, dass das Fach Italienisch an der Aargauer Oberstufe wegen Sparmassnahmen reduziert werden soll.
Die Bündner Kantonsregierung gelangte mit der Bitte an den Aargauer Regierungsrat, den Entscheid über die Reduktion des Italienischunterrichts in der Volksschule zu überdenken, wie die Exekutive in Chur am Donnerstag mitteilte.
Eine Reduktion oder eine Streichung des Unterrichts stehe nicht in Übereinstimmung mit den Zielen des Bundesgesetzes über die Landessprachen und die Verständigung zwischen den Sprachgemeinschaften.
Letzten August hat der Aargauer Regierungsrat im Rahmen einer Leistungsanalyse ein Massnahmenpaket beschlossen, das zu einer Entlastung des Staatshaushalts führen soll.
Unter anderem soll Italienisch als Wahlfach nur noch in der 4. Oberstufe angeboten werden. Bisher konnte Italienisch in der 3. und 4. Klasse aller Schultypen der Aargauer Oberstufe als Wahlfach belegt werden. 

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