27. März 2014

Durchzogene Bilanz nach vier Jahren Frühenglisch im Thurgau

Seit August 2009 wird im Kanton Thurgau ab der 3. Primarklasse Englisch als erste Fremdsprache unterrichtet. Stichproben zeigen nun: Die Lernziele können mehrheitlich erreicht werden und die Schüler nehmen gerne am Englischunterricht teil. Allerdings: Es gibt in den Klassen grosse Unterschiede. 
Durchzogene Bilanz nach vier Jahren Frühenglisch im Thurgau, SRF Regional, 27.3.


Die Pädagogische Hochschule führte im Auftrag des Kantons Thurgau eine Untersuchung in 24 Klassen durch. Die meisten der befragten Schüler geben ein positives Bild über das Früh-Englisch ab, schreibt das Thurgauer Amt für Volksschule. Einzig das Leseverständnis sei nicht zufriedenstellend. Nur rund 52 Prozent der Schülerinnen und Schüler haben in diesem Punkt die grundlegenden oder höheren Lernziele erreicht.

Auch die Englischlehrpersonen seien motiviert und fühlten sich ausreichend qualifiziert, heisst es in der Mitteilung. Allerdings gibt es innerhalb der Klassen grosse Unterschiede. Vor allem für die schwachen Schüler sei das Frühenglisch eine Zusatzbelastung.

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