Sechs Jahre nach der Einführung soll Frühenglisch wieder vom Lehrplan
gestrichen werden. Das fordert der Vorstand der Kantonalen
Reallehrer-Konferenz. Begründung: Schüler und Lehrer seien mit zwei
Fremdsprachen überfordert. Seit 2008 lernen Primarschüler im Kanton St. Gallen
Englisch ab der dritten Klasse, in der fünften kommt Französisch hinzu. Aus
Sicht des Vorstands der Reallehrer-Konferenz genügen drei Jahre
Englischunterricht auf der Oberstufe als Basis für weiterführende Schulen. Für
eine Lehrstelle in der Verwaltung oder der Privatwirtschaft seien dagegen
häufig Kenntnisse einer zweiten Landessprache Voraussetzung. Der Lehrplan 21
sehe ebenfalls keine höheren Mindestanforderungen für den Englischunterricht
vor.
Quelle: Ostschweiz am Sonntag, 27.4.
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