12. Mai 2014

Offener Brief an Andreas Schleicher

Andreas Schleicher ist ein deutscher Statistiker und Bildungsforscher und verantwortlicher Direktor der OECD für PISA. In einem offenen Brief zeigen sich die Unterzeichnenden tief besorgt über die negativen Folgen der PISA-Rankings. 
Offener Brief an Andreas Schleicher, OECD, Paris. Heinz-Dieter Meyer, State University of New York und Katie Zahedi, Schulleiterin Red Hook, New York
Hier kann der Brief eingesehen und unterschrieben werden. 

1 Kommentar:

  1. Erfahrenen Pädagogen und Bildungswissenschaftler bestätigen in Ihrem Aufruf, dass die Wirtschaftorganisation OECD - ohne dafür legitimiert zu sein - ein weltweites Standard-Setting (wie PISA) betreibt, um den Boden für die Marktöffnung für das bisher öffentliche Bildungswesen für den Globalen Bildungsmarkt zu bereiten, der laut Meryll Lynch auf ein jährliches Marktvolumen von 2200 Milliarden USD geschätzt wird:

    „Um PISA und ein große Zahl daran anschließender Maßnahmen durchzuführen, ist die
    OECD „Public Private Partnerships“ (PPP) und Allianzen mit multinationalen, profitorientierten Unternehmen eingegangen, die bereit stehen, um aus jedem von PISA identifizierten – realen oder vermeintlichen – Bildungsdefizit Profit zu schlagen“.

    In den neuen kantonalen Gemeindegesetzen (z.B. Kanton Zürich) wird die Möglichkeit der Auslagerung von Teilen der öffentlichen Verwaltung an private PPPs gesetzlich festgeschrieben.

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