2. Juli 2014

Gemeinsamer Lehrplan wäre auch ohne Kompetenzorientierung möglich

Rudolf Künzli wurde als Teilnehmer eines Seminars zu Lehrplanfragen eingeladen. Ebenfalls dabei waren Lucien Criblez, Christian Amsler und Brigitte Mühlemann. Künzli fokussierte seine Ausführungen auf vier kritische Problemfelder:
1. Der Lehrplan ist erwartungsüberfrachtet.
2. Das Konzept der Kompetenzen und der Kompetenzmodelle ist theoretisch wie praktisch fragil und ungeklärt.
3. Das Kompetenzkonzept etabliert einen problematischen Primat des Könnens vor dem Wissen und anderen Dimensionen des menschlichen Welt- und Selbstverständnisses. 
4. Der Lehrplan 21 gehorcht einer Logik der dysfunktionalen curricularen Differenzierung und Präzisierung der Lehrplanvorgaben.



Künzli: "Die Diskussion über die Konzeption des Lehrplans 21 kommt einerseits zu spät und andererseits zu früh", Bild: www.fhnw.ch



Re-Konstruktion eines beabsichtigten Diskurses zum Lehrplan 21, www.lehrplanforschung.ch von Rudolf Künzli, 28.5.

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