18. März 2016

Französisch klar unbefriedigend

Die Zentralschweizer Bildungsdirektoren wollen am Frühfranzösisch und Frühenglisch an den Primarschulen festhalten. Zu diesem Schluss kommen sie nach Leistungstests bei 3700 Schülern der 6. und 8. Klassen.
Zentralschweiz hält an zwei Fremdsprachen in der Primarschule fest, NZZ, 18.3.
Die einzelnen Berichte sind hier abrufbar.
Weiterhin zwei Fremdsprachen an Zentralschweizer Schulen, SRF, 18.3.


Die Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz (BKZ) hatte die Französisch- und Englischkenntnisse vom Institut für Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg untersuchen lassen. Anlass waren politische Vorstösse, die sich für nur noch eine Fremdsprache an der Primarschule stark machen. Die Studie solle die Diskussion versachlichen, sagte Beat Jörg, BKZ-Präsident und Urner Erziehungsdirektor, am Freitag an einer Medienorientierung in Luzern.
Die BKZ wertet die Ergebnisse in Englisch als «erfreulich», in Französisch als «klar unbefriedigend». Am Sprachenmodell 3/5 soll festgehalten werden. Ein konzentrierter Lektioneneinsatz nur auf der Sekundarstufe bringe keinen Mehrwert, erklärte Jörg. Zudem fühlten sich die Schüler im Fremdsprachenunterricht nicht überfordert.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen