25. September 2016

Amsler zieht Kandidatur zurück

Der Schaffhauser Regierungsrat Christian Amsler (FDP) hat seine Kandidatur für das Präsidium der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) zurückgezogen. Damit steigen noch zwei Kandidaten für die Nachfolge von Christoph Eymann (LDP) ins Rennen.
Schaffhauser Erziehungsdirektor Amsler zieht EDK-Kandidatur zurück, Toponline, 24.9.

Er habe sich nach reiflicher Überlegung und nach Konsultation mit seinem engsten Umfeld dazu entschlossen, bestätigte Christian Amsler gegenüber der Nachrichtenagentur sda einen Bericht der «Schaffhauser Nachrichten» vom Samstag. Es hätten verschiedene Gründe zu seinem Rückzug geführt.
 «Kampfwahlen in einem solchen Präsidium sind eher unüblich und führen zu Siegern und Verlieren», schreibt der Schaffhauser Erziehungsdirektor auf seiner Webseite. Bekannt ist, dass sich der Luzerner Regierungsrat Reto Wyss (CVP) und die Zürcher Bildungsdirektorin Silvia Steiner (CVP) ebenfalls um das Amt beworben haben.

Auch sei es aus seiner Sicht suboptimal, wenn ein neu gewählter EDK-Präsident mit einem ganz knappen Wahlresultat starten müsse. Ausserdem komme er nicht aus einem typischen Hochschulkanton. «Die Fragen des Tertiärbereichs werden aber in den kommenden Zeiten eine wichtige Rolle spielen in der EDK.»
Dass die Regierung ihm zusätzlich die Aufgabe des «Aussenministers» des Kantons Schaffhausen übertragen habe, spiele ebenfalls eine Rolle, sagte Amsler, der auch als Präsident der Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz D-EDK amtet.


Die Wahl zur Nachfolge von Christoph Eymann aus Basel-Stadt, der nach drei Jahren abtritt, findet Ende Oktober statt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen