25. September 2016

Lehrplan und Fremdsprachen demokratisch zur Diskussion stellen

Was sind wir für ein «Forschungsplatz» geworden, wo nur noch eine einzige, von der EDK vorpräparierte Meinung zu Schulfragen zugelassen wird. Wo Lehrer mundtot gemacht werden, wenn sie ihre Schüler nicht als Versuchskaninchen für fragwürdige und nicht evaluierte Lehrplan-Experimente hergeben wollen. Wo Eltern, die für ihre Kinder eine lebenstaugliche Schulbildung fordern, gemäss EDK-Präsident Eymann nichts zum Lehrplan zu sagen haben. Wo nurMainstream-Pädagogen einen Lehrstuhl kriegen und wo die Linguistin Simone Pfenninger,die sich traut, ihre fundierten Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit zupräsentieren, aus dem Land gegrault wird. Was ist nur aus unserem hohen Bildungs- und Forschungsniveau geworden! Holen wir es zurück, und lassen wir uns nicht davon abhalten, auf demokratischem Weg den Lehrplan 21 und die Fremdsprachenfrage zur Diskussion zu stellen!
Leserbrief, NZZaS, 25.9. von Marianne Wüthrich

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