14. Oktober 2016

Entlastung der Klassenlehrer

Eine derart realistische Beschreibung der Zustände an den heutigen Schulen, wie wir sie imArtikel von Jürg Frick lesen, trifft man nicht alle Tage. Treffend wird darin aufgezählt, mit wie vielen möglichen und unmöglichen Aufgaben man die Lehrerschaft belastet und aus welchen Richtungen man sie drangsaliert. Es wundert einen nicht, wenn sowohl jüngere als auch bestandene Berufsleute unter diesen Umständen an ihre Grenzen gelangen. Meines Erachtens besteht in verschiedener Hinsicht dringender Handlungsbedarf. 
NZZ, 14.10. Leserbrief von Oskar Meier

So sollten zum Beispiel die Klassenlehrpersonen von allem Zugemüse, das nicht mit dem eigentlichen Unterricht zu tun hat, befreit werden. Viele Arbeitsgruppen mit zeitraubenden Sitzungen in den Schulhäusern sind komplett unnötig, selbst wenn sie vorgeben, die Qualität zu sichern.


Auch der Lehrplan 21 liegt bei solchen Rahmenbedingungen quer in der Landschaft, weil er zusätzliche Lasten verschiedenster Art bringt. Herr Frick hat recht: Die Schule sollte endlich zur Ruhe kommen.

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