25. Februar 2017

Berner Lohnrückstände sollen abgebaut werden

Die Bildungskommission des bernischen Grossen Rates möchte dass der Kanton bei den Lehrpersonen weiterhin Lohnrückstände abbaut und eine konstante Gehaltsentwicklung gewährleistet.
Bildungskommission will Lohnmassnahmen für Lehrer weiterführen, sda, 24.2.


Mit der Revision des Lehreranstellungsgesetzes wurde im Jahr 2013 ein Kompromiss zur Lohnentwicklung erarbeitet. Daran will die Bildungskommission weiterhin festhalten, wie sie am Freitag mitteilte.

Diese Gehaltsentwicklung soll auch nicht durch Sparaufträge verhindert werden, betont die Kommission. Mit der Weiterführung der aktuellen Lohnpolitik könne sich der Kanton im guten Mittelfeld der Vergleichskantone platzieren.

Dennoch möchte eine Mehrheit der Kommission an einem Artikel im Lehreranstellungsgesetz festhalten, der es ermöglicht, bei besonders schwierigen finanziellen Verhältnissen, den Gehaltsanstieg auszusetzen. Eine starke Minderheit machte sich für den Ausschluss dieser Möglichkeit stark.

Die Bildungskommission hat ihre Forderung in einer Planungserklärung zu einem Bericht über die Anstellungsbedingungen für Lehrkräfte stipuliert.

Weiter möchte eine knappe Mehrheit der Bildungskommission, dass mittelfristig Entlastungsmassnahmen für Berufseinsteiger prioritär angegangen werden. So soll ein frühzeitiger Ausstieg aus dem Lehrerberuf verhindert werden.

Ausserdem möchte die Kommission, dass eine Anpassung der Lohnklassen von Primar- und Sekundarlehrpersonen geprüft wird. Für die Bildungskommission ist der grosse Unterschied nicht gerechtfertigt, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Der bernische Grosse Rat wird den Bericht zu den Anstellungsbedingungen der Lehrkräfte in der Märzsession diskutieren.


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