Das Baselbieter Staatspersonal soll auch für 2018
keinen Teuerungsausgleich erhalten. Das hat die Regierung am Mittwoch dem
Landrat beantragt. Sie begründet auch die neunte Nullrunde seit 2010 mit der
Finanzlage des Kantons.
Neunte Nullrunde: Auch 2018 kein Teuerungsausgleich für Baselbieter Staatsangestellte, Basellandschaftliche Zeitung, 15.11.
Ein Ausgleich der Teuerung von 0,4 Prozent würde
dem Ziel zuwiderlaufen, in der Staatsrechnung den Personalaufwand bis 2020 um
zehn Prozent zu reduzieren, hält die Regierung in ihrer Mitteilung fest. Sie
sei deshalb trotz positiver Entwicklungen im Aufgaben- und Finanzplan "gezwungen",
dem Parlament den Verzicht auf den Ausgleich zu beantragen.
Letztmals hatte das Baselbieter Staatspersonal 2009
einen Teuerungsausgleich erhalten. Im vergangenen Jahre mussten die
Angestellten des Kantons im Zuge der Sparmassnahmen gar eine Lohnkürzung um ein
Prozent hinnehmen.
Die neuerliche Nullrunde beim Teuerungsausgleich
ist aus Sicht der Arbeitsgemeinschaft Basellandschaftlicher Personalverbände
(APB) "nicht hinnehmbar". Erneut spare der Kanton 15 Millionen
Franken auf dem Buckel des Personals, heisst es in der Stellungnahme der APB,
die in der Regierungsvorlage enthalten ist.
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